Θαλασσα - das Meer

Meer, Meer in unseren Gedanken,
in unserer Seele, in unseren Adern Meer.
Wir sahen die Schiffe, die mythischen Länder
hierher an den hellen Strand brachten, wo die
abendlichen Wanderer langsam vorbei schreiten.
Wir kleideten unsere kindlichen Lieben in
rohen Tang.
Den Göttern der Küste boten wir glänzende
Muscheln und Kiesel.

Jannis Ritsos aus
"Der Marsch des Ozeans"

Wehe wenn Poseidon schlechte Laune hat.

Agia Anna an der Ostküste von Nord-Euboea
Da sprach sie und das Meer ward geschaffen.
Ich sah und staunte. Kleine Welten streute
sie ein nach meinem Gleichnis:
  steinerne Pferdchen mit ragender Mähne,
                                Amphoren der Stille,
                   gekrümmte Delphinrücken ...

nach Odysseas Elytis

... Farben des Morgens in Wasser aufgelöst
    Brände der Dämmerung
    auf den Schultern der Möwen.
Masten, die in das Unendliche weisen.
Offene Schwellen am Altar der Nacht
und auf dem Schlaf des Felsens,
    niemals schweigend
    das Lied des Meeres ...

Jannis Ritsos aus
"Der Marsch des Ozeans"

"Fähre verpasst?
Es hätte auch schlimmer kommen können -
an Bord nämlich."

So dumme Sprüche können nur Neider
loslassen, die nie die Ägäis bereist haben.
 
Morgenmeer
Hier will ich innehalten,
will auch ein wenig die Natur betrachten.
Des Morgenmeeres und des wolkenleeren
Himmels leuchtend Blau und gelbe Strände.
Alles hell und schön im Licht.

nach Konstantinos Kavafis.
 

vor dem Gewitter ...

im Saronnischen Golf

... nach dem Gewitter

im Golf von Euboea (Evia)

Meltemi, früher Etesien (Ἐτησίαι)
sprich Jahreszeitenwind altgr.
ἐτησίος ἐτήσιος
= jährlich von
ἔτος (étos) = Jahr).

Der Meltemi ist ein Schönwetterwind, der aus nördlichen Richtungen weht und im Sommer als angenehm kühlend empfunden wird....
... und so weiter.
So die Interpretation in "Wikipedia"
 
Windstärke 8
Inselhopping mal anders !?